Was können Sie tun, um mehr Zufriedenheit zu empfinden?
Wissen Sie, wie Sie Ihre Zufriedenheit deutlich verbessern können? Mehr arbeiten? Mehr Ziele erreichen? Nein. Das Geheimnis lautet: Sich klug vergleichen! (Sich) klug relativieren.
Die Zufriedenheit wird in manchen Modellen als Vergleich zweier Zustände definiert. Waren Sie gestern arm und haben heute ein gefülltes Sparschwein, dann sind Sie zufrieden. Sie vergleichen Ihren Zustand heute mit dem Zustand gestern, stellen eine Steigerung fest und sind zufrieden.
Waren Sie gestern reich und haben Sie heute etwas weniger, als gestern, dann sind Sie immer noch reich, aber unglücklicher. Sind Sie reich und Ihr Nachbar ist noch reicher, dann sind Sie unglücklicher.
Vergleichen Sie sich mit Ihrem Nachbarn, dann sind Sie zufrieden, wenn es dem Nachbarn schlechter geht und unzufrieden, wenn es Ihrem Nachbarn besser geht.
Wenn Sie sich stets mit anderen vergleichen, die reicher sind, schneller sind, schöner sind,… dann sind Sie weniger zufrieden, als wenn Sie sich mit den Ärmeren, Langsameren und Hässlichen vergleichen.
Also lautet die Regel: „Vergleiche Dich geschickt.“ Oder noch besser: „Vergleiche Dich gar nicht.“
Überlegen Sie sich, wie sie zu Ihrer Leistung stehen. Überlegen Sie nicht, was andere sagen, denken oder leisten. Nur Sie sind Ihr eigener Maßstab.
Wo sind die Grenzen des Systems? Wenn Sie sich stets nur nach unten vergleichen, dann fehlt Ihnen vielleicht irgendwann die Motivation, Ihre Situation faktisch zu verbessern. Manchmal ist es sinnvoll, sich zu etwas aufzuraffen, sich zu motivieren – und da ist der soziale Vergleich allemal ein gutes Instrument.
Zum Thema “Selbstwahrnehmung, Gedankenführung und Emotionen” sei Ihnen das Buch “ICH-Management” empfohlen.