Wie die Formel-1-Piloten mit Stress umgehen und wie Ihnen das im täglichen Leben helfen kann.
Formel-1-Piloten sind enormem Stress ausgesetzt. Sie müssen hoch konzentriert sein und können diesen Stress nicht durch Bewegung abbauen (anders als Fußballspieler). Es ist also wie im richtigen Arbeitsleben: Stress und keine Bewegung.
Kurzfristig bekommt man seine Stresslast in den Griff, indem man „schumachert“:
Schumachern = Langsam Ausatmen, bis keine Luft mehr in der Lunge ist und der Automatismus zum Einatmen einsetzt.
In folgenden Situationen setze ich das „Schumachern“ ein:
- Ich bin gereizt und meine kleine Schmelzsicherung droht durchzubrennen.
- Ich bin aufgeregt, weil ich einen Termin habe oder einen Vortrag halten muss.
- Ich bin so tief in meine Gedankenwelt eingetaucht und muss mich mal wieder norden [0000].
Ich erkläre mir das so: in dem Moment, in dem ich aktiv ausatme und Luft aus meiner Lunge presse, kann ich an nichts anderes denken und bringe meinen Kopf dazu, sich mal wieder auf das Wesentliche – den Überlebenstrieb – zu konzentrieren.
Dieses Verfahren stammt sicherlich auch aus dem Werkzeugkasten “Yoga-Tools”.
Der Umgang mit Stressituationen ist ein wichtiger Baustein der Persönlichkeitsentwicklung. Ein Konzept der systematischen Persönlichkeitsentwicklung finden Sie in meinem Buch: Das ICH-Management.